Zur Person

 Name:  Günter Ziegler
 Geburtstag:  21. Januar 1938
 Geburtsort:  Schweinfurt
 Schulbildung:  Naturwissenschaftliche Oberrealschule
 in Schweinfurt (1948-1957)

Studium

der Physik mit zusätzlichem Ingenieurschwerpunkt an der Technischen Universität München

Promotion

zum Dr.-Ing. an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen mit einem metallphysikalischem Thema

Akademischer Grad

Diplom-Physiker / Diplom-Ingenieur der Physik
Dr.-Ing

Persönliches:

Spätestens seit der Verleihung des Innovationspreises Oberfranken 2008 rückte das Friedrich-Baur-Forschungsinstitut für Biomaterialien (FBI), das 1998 aus dem Lehrstuhl Keramik und Verbundwerkstoffe der Universität Bayreuth herausgegründet wurde, in den Fokus der Öffentlichkeit. Leiter dieser innovativen Ideenschmiede zur Entwicklung neuartiger körperverträglicher Verbundwerkstoffe und gleichzeitig Geschäftsführer der für die Umsetzung in Produkte und deren Vermarktung gegründeten BioCer Entwicklungs-GmbH ist der hoch angesehene, mit Technologiepreisen und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Materialforscher Prof. Dr.-Ing. Günter Ziegler. In den beiden Institutionen entstanden bisher 20 hochqualifizierte Arbeitsplätze mit enormem Erfolgspotenzial.

Der am 21. Januar 1938 in Schweinfurt geborene, im Krieg in Münnerstadt und Röttingen untergebrachte Wissenschaftler stammt aus einem Lehrerhaushalt, ging nach dem Abitur 1957 nach München, studierte zunächst Mathematik und Physik für das Lehramt, begeisterte sich für Forschung und Entwicklung, konzentrierte sich deshalb auf Technische Physik und promovierte nach dem Abschluss als Diplomphysiker und Dipl.-Ing. der Physik (1963) zum Dr.-Ing. bei Prof. Lücke an der RWTH Aachen. 1967 ging Dr. Ziegler in die metallverarbeitende Industrie zu FAG Kugelfischer, entwickelte Hochleistungskeramik bei Feldmühle in Plochingen, arbeitete 2O]ahre lang bei der Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt in Köln, hatte Lehraufträge an verschiedenen Universitäten, einen Lehrstuhl an der TU Eindhoven und viele Auslandsaufenthalte in den USA und Japan.
1989 erfuhr er vom neuartigen Konzept der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der Universität Bayreuth und gab dafür alle Engagements auf. Unter großen Mühen baute der Pionier hier die Materialforschung auf, bis er 2003 offiziell in Pension ging. Seitdem führt er die beiden biomedizinischen Einrichtungen und gibt seine Kenntnisse an die junge Generation weiter, bis geeignete Nachfolger ausgebildet sind.
Seit dem Iahr 2004 ist Prof. Dr. Ziegler mit Ehefrau Angelika verheiratet. Seine erste Frau, ebenfalls Forscherin, war 1995 verstorben. Der in jungen Jahren erfolgreiche Tischtennisspieler ist noch immer sportlich und neugierig auf Neues.
Fasziniert von Natur und Technik erfreut er sich auch an den kleinen Dingen.
Die Freizeit verbringt das Mitglied des Rotary-Clubs mit seiner Familie, seiner neuen Freundin, dem jungen Hundefräulein Lilly, und bei Kulturveranstaltungen. Ein paar Träume warten noch auf Erfüllung: Reisen nach Südafrika und Australien sowie mit der Harley-Davidson durch die USA.